Fraktionsvorsitzender Daniel Peters dazu: „Man kann altbewährte, gültige Regeln nicht willkürlich ändern. Die aufgezwungene Schreibweise, wie das Sternchen, führt zu Verwirrungen und Unsicherheiten in der Lesbarkeit. Dies sieht im Übrigen auch der Rat für deutsche Rechtschreibung so, der die neuartigen Änderungen ablehnt. Die bisherige Praxis, die weibliche und männliche Schreibform in Richtlinien, Satzungen zu verwenden (z. B. in der Rostocker Hauptsatzung und Geschäftsordnung der Bürgerschaft), hat sich bewährt und sollte beibehalten werden.“
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und zugleich Vorsitzende der CDU-Frauenunion Rostock bekräftigt: „Für uns sind Gleichstellung und Gleichberechtigung eine wichtige Errungenschaft. Sie nur mit Wortspielereien aufzuwerten zu wollen, ist nicht zielführend. Die Verwendung von Sonderzeichen wie Doppelpunkt und Sternchen haben nichts mit der historischen Sprachkultur zu tun. Es wurde schon gegendert, aber nunmehr wird es ad absurdum getrieben. Vielmehr muss man sich sensibel und gesellschaftlich mit der Gendergerechtigkeit auseinandersetzen.“